Der Verein Zellertal aktiv e.V.
Der Verein „Zellertal-aktiv eV wurde im November 2001 auf Initiative des Bürgermeisters der Verbandsgemeinde Göllheim, Klaus-Dieter Magsig, gegründet. Ziel des Vereins ist es, den Tourismus im Zellertal über alle bestehenden Grenzen hinweg zu fördern. Er will die Region bekannter machen und Bindeglied zwischen dem rheinhessischen und dem pfälzischen Teil sein.
Heute hat der Verein ca. 120 Mitglieder, vornehmlich Winzer, Gastronomen und Gewerbetreibende, aber auch die Verbandsgemeinden Monsheim, Göllheim und Kirchheimbolanden, alle neun Dörfer sowie viele Privatpersonen, die die Förderung des Tourismus unterstützen wollen.
Die Gründungsmitglieder sahen die Möglichkeit, durch einen Verein und die damit erhoffte ehrenamtliche Tätigkeit der Mitglieder, die Grenze zwischen Rheinhessen und der Pfalz, die Verwaltungsgrenzen der Landkreise Alzey-Worms und des Donnersbergkreises sowie der drei Verbandsgemeinden des Tales durchlässiger zu machen. Im Jahr 1815 im Wiener Kongress, als Grenze zwischen dem Königreich Bayern und dem Großherzogtum Hessen entstanden, wirkt sie bis heute als Barriere und hemmt die Zusammenarbeit im Zellertal erheblich.
Als eine seiner Hauptaufgaben sieht „Zellertal-aktiv“ die Koordination der unterschiedlichsten Projekte und Aktivitäten zum Wohle des Gastes. So erstellte der Verein erstmals einen Veranstaltungskalender, in dem Feste, Ausstellungen und Aktionen unterschiedlichster Art aller Gemeinden zwischen Monsheim und Marnheim auf einen Blick erkennbar sind. Durch Pressemitteilungen und die Homepage des Vereins erfahren alle Zellertaler, was „links und rechts der Grenze“ passiert. Natürlich kommt dies auch den Besuchern des Tales zugute. Ihnen ist es in der Regel gleich, ob sie sich in Rheinhessen oder der Pfalz befinden.
Die Aufsichts- und Dienstleistungsdirektion in Trier wurde auf den Verein aufmerksam und erkannte die zahlreichen, grenzüberschreitenden Aktivitäten. Die dadurch geflossenen Mittel ermöglichten neben Studien über Möglichkeiten der touristischen Entwicklung des Tales die Förderung der Weinrast in Mölsheim, des Re(b)fugiums in Albisheim und des Zellertaler Wanderweges in erheblichem Umfang. Zusammen mit der Zellertalbahn, welche jetzt kurz vor der Reaktivierung steht, sind dies wichtige Eckpfeiler der weiteren touristischen Entwicklung des Tales.
Über das Angebot der Winzer und Gastronomen hinaus versucht der Verein, mit herausragenden Veranstaltungen, wie , dem Hofladentag, dem Sattelfest und dem Zellertaler Weinspaziergang weitere Gäste ins Tal zu locken.
Die Aktivitäten des Vereins gehen aber auch über die heimatlichen Grenzen hinaus. Kurz nach der Vereinsgründung entdeckte man bei der Erstellung der Webseite des Vereins, dass es ein weiteres Zellertal gibt. Seitdem pflegt man eine Freundschaft mit dem Zellertal am Fuß des Arbers im Bayerischen Wald. Seit 2002 wird jährlich eine Busreise ins Brudertal organisiert, um die Verbindung aufrecht zu erhalten und Freundschaften zu pflegen.
Mit wachsender Bekanntheit des Zellertales, steigenden Besucherzahlen, Projekten und deren Standards stößt die ehrenamtliche Arbeit von „Zellertal-aktiv“ an ihre Grenzen. Deshalb ist der Verein dankbar für die Unterstützung durch hauptamtliche Fachkräfte des Donnersberg-Touristikverbandes und der Touristinformation in Monsheim.
Seit Gründung des Vereins wurde Einiges für den Tourismus im Zellertal erreicht. Dem Vorstand und allen Beteiligten ist allerdings bewusst, dass die Anstrengungen fortgeführt werden müssen, um die Entwicklung weiterhin positiv zu beeinflussen. Dieser Aufgabe stellen sich der Verein und seine engagierten und kreativen Mitglieder gerne.
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