Rüssingen
Die Gemeinde liegt nördlich des Naturparks Pfälzerwald, zwischen Kaiserslautern und Worms. Durchflossen wird sie vom Wiesenbach, einem linksseitigen Zufluss des Ammelbachs.
Rüssingen ist ein altes Siedlungsland. In der Rüssinger Gemarkung aufgedeckte archäologische Funde belegen Siedlungen aus der Jungsteinzeit, aus der älteren Frühbronzezeit und aus der älteren Eisenzeit. Der bekannteste der vor- und frühgeschichtlichen Funde ist das „Rüssinger Pflugschar“ aus Kalkstein.
Rüssingen ist 773 erstmals im Lorscher Codex eingetragen. Für das Ende des 8. Jahrhunderts sind dort mehrere Grundstücksschenkungen an das Kloster Lorsch verzeichnet. Die Bedeutung des Ortsnamens ist nicht sicher zu klären, alternativ wird er als „Platz an dem es viele Rosse gab“ oder „Platz bei den Leuten des Hrusso“ gedeutet.
Kunsthistorisch keinesfalls unbedeutend ist ein Taufbecken aus der Spätgotik. Dieses fand nach wechselvoller Geschichte im Kapitelsaal der Kartäuser Kirche in Nürnberg seinen neuen Platz.
Quelle: Wikipedia