Besonderes Flair
Das besondere Flair der Zellertalbahn liegt u.a. an den landschaftlichen Reizen des Zellertales, das der Bahn auch ihren Namen gab. Im Osten folgt die Strecke der Pfrimm entlang rebenbewachsener Südhänge und verbindet die beiden Weinanbaugebiete Rheinhessen und Pfalz. Weiter westlich öffnet sich das Tal in das Nordpfälzer Bergland mit Feldern und Wiesen, nördlich begrenzt durch den Donnersberg. Bahnliebhaber schwärmen von den streckenbaulichen Besonderheiten der Zellertalbahn.
Der Personenverkehr wurde bereits 1983 aufgegeben und 1998 wurde die Strecke offiziell stillgelegt. Die technische Infrastruktur stammt noch aus dieser Zeit und lässt so manches Nostalgikerherz höher schlagen. Dank der Initiative des „Förderverein Eistalbahn“ wurde die Strecke seit 2001 während der Sommermonate im Ausflugsverkehr genutzt. Ehrenamtliche Helfer des Vereins übernahmen einen Großteil der Instandsetzungsarbeiten und ehrenamtliche Helfer stehen den Fahrgästen auch als Zugbegleiter mit Rat und Tat zur Seite.
Derzeit laufen konkrete Planungen insbesondere zur Instandsetzung der Bahnübergänge mit dem Ziel, die Strecke zumindest langfristig für den Ausflugsverkehr zu erhalten.